Das spanische Eisenbahnunternehmen RENFE erneuert seine Simulatoren und übernimmt dabei die Spitze bei den neuen Technologien

Ohne das Vertrauen, das RENFE unserem Unternehmen entgegengebracht hat, das zwar gut vorbereitet war, jedoch nicht über umfangreiche Erfahrungen verfügte, wären wir nicht in der Lage gewesen, den Weg von LANDER zu schildern. 

Im Jahr 2006 glaubte RENFE an das innovative Projekt von LANDER, die Ausbildung zu verlagern und Simulatoren in zehn über ganz Spanien verteilten Städten zu installieren. Zudem glaubte es an eine unkonventionelle Lösung im Bereich der Simulation, da das Wissen über echte Züge nicht das vorrangige Schulungsziel in diesen Simulatoren war.

Der Erfolg dieser individuellen Anpassung war so groß, dass RENFE in diesen 12 Jahren dasselbe Simulationssystem beibehalten und sogar auf neue Städte ausgeweitet hat, wobei dieselbe lokale Schulungsstrategie zugrunde gelegt wurde. 

Neben den verschiedenen gelegentlichen Aktualisierungen, um bei der Hard- und Software ständig auf dem neuesten Stand zu bleiben, beschloss RENFE im Jahr 2018, einen neuen Meilenstein zu setzen und ein Projekt zur teilweise Aktualisierung seines Simulationssystems anzugehen, das sich voll an die neuen Technologien anpasst, jedoch seinen bahnbrechenden Charakter beibehält. Damals setzte RENFE wieder auf LANDER und sein individuelles Angebot.

Das Projektziel kann in zwei Aspekte unterteilt werden. Was die Hardware anbelangt, wurde ein neues Design für den Führerstand und die Ausbildungsstation im Einklang mit dem neuen Image des Unternehmens entwickelt. Dieses Design optimiert nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Ergonomie, Funktionalität und Wartungsfreundlichkeit.

Bezüglich der Software haben wir diese erneuert, um den aktuellen Stand der Flotte, die Signalisierung und die Verkehrslinien wiederzugeben. Darüber hinaus haben wir gemeinsam ein Szenario entworfen, mit dem RENFE in der Lage ist, zahlreiche Situationen zu trainieren, die auf seinem ausgedehnten Netz nur schwer zu schulen wären, und es wurden auch neue Signalsysteme wie ERTMS Level 2 implementiert.

Aus diesem Anlass verfügt RENFE bereits über fünfundzwanzig Schulungsräume in verschiedenen Städten Spaniens mit insgesamt vierzig Trainingsstationen. Darunter existieren je nach Ausbildungsbedarf in jeder Stadt Schulungsräume mit ein, zwei oder drei Trainingsstationen. Auch in den Schulungsräume, die nicht groß genug waren, wurde das Design des Simulators angepasst, sodass die Schulung trotz dieses Nachteils weiterhin im Simulator möglich ist, ohne dabei an Funktionalität zu einzubüßen. 

Wir können nur dankbar sein für das Vertrauen von RENFE in diesen 15 Jahren unseres gemeinsamen Weges und wir hoffen, weiterhin Hand in Hand zusammenzuarbeiten und Innovationen zu tätigen.