GVB weitet den Einsatz von Simulatoren auf die Metro aus

Wo kann man weltberühmte Kunstmuseen, ein pulsierendes Nachtleben, bedeutende historische Denkmäler und eine einzigartige Architektur finden? In Amsterdam natürlich.

Für einige bedeutet das Wort Amsterdam, mehr über Van Gogh, die Geschichte von Anne Frank, die Parks, Blumen und Grachten zu erfahren sowie ihre Vergangenheit kennenzulernen und was sie zusammen mit den Hunderten von schmalen, hohen Fassaden erleben, die von einem dreieckigen Giebel gekrönt sind, der sie einzigartig macht. Für andere ist Amsterdam die wunderbare Mischung aus Farben, Kleidung, Musik, Sprachen und Gastronomie, die in Harmonie zusammenleben, was die Aufmerksamkeit dieser multikulturellen Stadt auf sich zieht.

Allerdings gibt es zweifellos einen Aspekt, den jeder mit dieser Stadt in Verbindung bringt, und das ist die verblüffende Kombination des Nahverkehrs. Hinter den Tausenden von Fahrrädern, die täglich durch die Stadt fahren und die Stadt schmücken, verbergen sich mehr als eine Million Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Amsterdam, was in Anbetracht der Tatsache, dass Amsterdam nur 750.000 Einwohner besitzt und die meisten von ihnen mindestens ein Fahrrad besitzen, erstaunlich ist.

Das Verkehrsmittel Nummer eins in Amsterdam ist eindeutig die Straßenbahn: ihr System deckt praktisch die gesamte Stadt ab. Das wohl auffälligste für diejenigen, die die Stadt näher erkunden wollen, ist jedoch die Art und Weise, wie verschiedene öffentliche Verkehrssysteme die Verbindung zwischen allen Punkten der Stadt – sei es im Zentrum oder in der Peripherie – durch verschiedene Verkehrsmittel erleichtern, die das städtische Netz miteinander verflechten und es mit einer einzigen Fahrkarte vollständig zugänglich machen.

Eines dieser Systeme ist die Metro. Nur große Städte wie Amsterdam und Rotterdam bieten die U-Bahn als Transportmittel an. Die 5 U-Bahn-Linien sind möglicherweise eher auf die einheimischen Bürger als auf Touristen ausgerichtet, um Fahrten in die Randgebiete zu unternehmen. Allerdings gibt es eine Reihe von Haltestellen, die auch von Besuchern genutzt werden, um Orte wie den Bahnhof Bijlmer Arena zu erreichen, in dessen Nähe sich das Stadion der Amsterdamer Fußballmannschaft Ajax befindet.

Der öffentliche Verkehrsbetreiber der Stadt, GVB, stellt sich täglich der Herausforderung, einer Bevölkerung und einer Anzahl von Touristen, die auf die Vorteile eines zugänglichen, pünktlichen und sicheren multimodalen öffentlichen Verkehrssystems vertrauen, den besten Service zu bieten. Wie bereits im Mai 2018 angekündigt besteht eine der jüngsten Initiativen des Unternehmens in der Einrichtung von Fahrsimulatoren für die Fahrausbildung seiner Straßenbahnfahrer. Als Ergebnis des Straßenbahnprojekts, das seit Monaten unter voller Auslastung läuft, und angesichts der vielen Vorteile, die ihnen der Simulator verschafft, hat der GVB nun beschlossen, den Einsatz von Simulatoren auf den übrigen Betrieb auszuweiten. Aus diesem Grund wird der Metro-Geschäftsbereich in Zusammenarbeit mit LANDER auch ein eigenes Fahrsimulatorensystem für seine U-Bahn-Fahrer entwickeln.

Dies ist unbestritten ein Zeichen für die Entschlossenheit, mit der das Verkehrsunternehmen GVB trotz der durch die Pandemie entstandenen Ungewissheit und Krisensituation in ihrem Engagement für Sicherheit und Ausbildung vorangeht. Und selbstverständlich stellt dieser neue Auftrag auch einen bedeutenden Meilenstein in der Partnerschaft zwischen GVB und LANDER dar, die sich schrittweise konsolidiert.

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