Thursday, December 12, 2019
Exponentielles Wachstum von LANDER im Vereinigten Königreich
Es ist LANDER ein Vergnügen, die Entwicklung der neuen Fahrsimulatoranlage für die Docklands Light Railway (DLR) ankündigen zu dürfen. Dieses neue Projekt ist bereits das dritte, für das LANDER in den vergangenen zwei Jahren im Vereinigten Königreich den Zuschlag erhalten hat. Somit stärkt das Unternehmen weiterhin seine Präsenz auf dem englischen Markt.
Die DLR ist eines der neuesten öffentlichen Verkehrsmittel Londons. Sie wurde in den 1980er Jahren von der London Docklands Development Corporation (LDDC) geplant, um die Regenerierung der Kaianlagen im Osten Londons zu unterstützen, die sich seit den 1960er Jahren in einem verkommenen Zustand befanden. Heute findet sich jedoch von diesem traurigen Szenarium von damals keine Spur mehr: Der Bezirk der Docklands hat sich mittlerweile in ein großes Finanz- und Arbeitszentrum verwandelt. Durch diesen grundlegenden Wandel wurde in den vergangenen Jahren die Erweiterung des Betriebs der DLR erforderlich und brachte eine Zunahme der Wagen, die Verlängerung der Bahnsteige, eine größere Anzahl der Fahrzeuge usw. mit sich.
Heute verlaufen die Strecken der DLR meist überirdisch durch malerische Orte von London, einschließlich der Docklands, in denen sich derzeit die meisten Wolkenkratzer der Stadt befinden. Da die Züge zudem fahrerlos betrieben werden, wird die Fahrt auch schnell zu einem spannenden Abenteuer, insbesondere für die Kinder, die sich gern in den vorderen Bereich setzten, aus dem Fenster schauen und so tun können, als würden sie selbst den Zug fahren.
Bei der DLR handelt es sich um eine Stadtbahn, die aus mehreren Strecken der Metro besteht, die der öffentlichen Behörde Transport for London (TFL) angehören. Auf ihnen werden täglich etwa 100 000 Fahrgäste befördert. Sie bedient 45 Haltestellen und verläuft durch so kuriose Orte wie dem Meridian von Greenwich am Bahnsteig der Haltestelle East India Dock, an der sich die Fahrgäste gleichzeitig auf der westlichen und auf der östlichen Halbkugel der Welt befinden können.
Heutzutage sind die Gleise der DLR vom Rest des Metro-Netzes getrennt und verfügt über andere Fahrzeuge, obwohl für beide Systeme dieselben Fahrkarten gelten und die DLR auf den Metro-Karten als Teil des Streckennetzes verzeichnet ist. Für jeden Zug wird eine verantwortliche Person – ein sogenannter „Passenger Service Agent“ (PSA) – abgestellt, von der die Wagen überwacht, die Fahrkarten kontrolliert, Durchsagen gemacht und die Türen der Züge gesteuert werden. Der PSA ist zudem dafür zuständig, bei einer Computerstörung oder einem Notfall, den Zug zu fahren.
Damit diese Personen ihre Aufgabe sicherer und zuverlässiger ausführen können, nutzt die DLR jetzt eine in Zusammenarbeit mit LANDER entwickelte Fahrsimulatoranlage zur Ausbildung des Fachpersonals. Seitens LANDER sind die Projektleiter Jon Mir und Alex Hernández dafür zuständig, den Erfolg des Vorhabens zu gewährleisten, damit das Unternehmen auch weiterhin auf die Bedürfnisse und Herausforderungen eingehen kann, die der so reife englische Markt hinsichtlich der Simulation aufweist.