Tuesday, September 19, 2023
Warum sollte aus uns kein gesundes Vorzeigeunternehmen werden?
Wir verbringen viel Zeit am Tag mit Arbeit. Darüber hinaus geschieht dies in einem wirklich anstrengenden Tempo; mit Sorgen, unvorhergesehenen Ereignissen und Stress, sodass wir oft völlig vergessen, uns ein wenig um uns selbst zu kümmern: Wasser trinken, eine Pause einlegen, Luft schnappen, uns bewegen, gesund essen. Häufig gehen wir müde, energielos nach Hause und es bleibt wenig Zeit, um auf unsere physische und mentale Gesundheit zu achten – etwas, das wir bei vielen Gelegenheiten aufschieben, ohne ihm die Bedeutung zukommen zu lassen, die es wirklich verdient.
Uns um unsere Gesundheit zu kümmern, sollte jedoch in jeder Phase unseres Lebens Priorität haben, denn es ist nicht nur wichtig, um eine Vielzahl an Krankheiten zu vermeiden, sondern auch, weil eine stabile Gesundheit der Schlüssel ist, um unseren Alltag mit Energie, Vitalität und einem Lächeln zu meistern.
Daher ist das Arbeitsumfeld wohl ein grundlegender Schlüssel zur Förderung der Gesundheit der Beschäftigten.
Zahlreiche Unternehmen auf der ganzen Welt haben längst die Vorteile der Umsetzung gesundheitsbezogener Maßnahmen erkannt. Daher liegen bereits zahlreiche Studien vor, die die positiven Auswirkungen der Gesundheitsfürsorge nicht nur für die Beschäftigten auf individueller Ebene aufzeigen – was von der medizinischen und wissenschaftlichen Gemeinschaft umfassend untersucht wurde –, sondern auch auf kollektiver und unternehmerischer Ebene, wobei u. a. eine bessere, das Arbeitsumfeld optimierende Stimmung, weniger Krankheitsausfälle aufgrund eines höheren physischen und mentalen Wohlbefindens oder auch ein Mehr an Motivation, Energie und Engagement der Beschäftigten festgestellt wurden.
Deshalb haben wir bei Lander seit Anfang dieses Jahres einen Paradigmenwechsel vollzogen, der der Gesundheit der Menschen am Arbeitsplatz Vorrang einräumt.
Aber ... Was bedeutet Gesundheit? Und was bedeutet es folglich, ein gesundes Unternehmen zu werden?
Zahlreichen Studien zufolge, wie die in einem Artikel der Harvard Medical School angeführte, können wir mit nur einer halben Stunde mäßig intensiver Bewegung am Tag schwerwiegende physische Probleme vermeiden – von Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes oder Depressionen bis hin zu verschiedenen Krebsarten. Darüber hinaus sorgt Bewegung dafür, besser zu schlafen, Stress abzubauen, unser Gewicht zu kontrollieren sowie unsere Stimmung, intellektuelle und kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern. Kurz gesagt, regelmäßige Bewegung ist das Beste, was man für seine Gesundheit tun kann.
Laut Berichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) trägt eine gesunde Ernährung dazu bei, sich vor Mangelernährung in all ihren Formen sowie vor nicht übertragbaren Krankheiten wie Diabetes, Herzerkrankungen, Schlaganfall und Krebs zu schützen.
Auch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) weist darauf hin, dass eine unzureichende Ernährung einen Produktivitätsrückgang von bis zu 20 % nach sich ziehen kann.
Stress ist eine paradoxe Krankheit, denn obgleich er uns töten kann, ist er lebensnotwendig. Ohne ein gewisses Maß an Stress wären wir nicht arbeitsfähig und hätten nicht die nötigen Impulse, um viele Dinge im Leben zu ertragen, es würde uns an Emotionen mangeln, doch Stress ist auch die Quelle zahlreicher psychischer und physischer Probleme, die wir oft vergessen.
Von allen Säulen des Wohlbefindens gibt es eine, die für die Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens der Beschäftigten wohl wichtiger ist als die anderen.
Es scheint zunehmend klar, dass soziale Beziehungen der Schlüssel zur Verbesserung des physischen, finanziellen und emotionalen Zustands der Beschäftigten sind. Soziales Wohlbefinden ist unerlässlich, um die Beschäftigten zu motivieren und sie dabei zu unterstützen, an den anderen Programmen der Wellbeing-Strategie teilzunehmen.
Daten der jüngsten Global Benefits Attitudes Survey von Willis Towers Watson belegen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen sozialem Wohlbefinden und physischem, emotionalem und finanziellem Wohlbefinden besteht.
Unter all dem, was analysiert wurde, haben wir vor allem verstanden, dass gesund zu sein notwendigerweise bedeutet, die Gesundheit ganzheitlich zu berücksichtigen.
Diese Überlegung hat uns dazu veranlasst, vier Eckpfeiler zu identifizieren, an denen wir arbeiten können: Physische Gesundheit, Ernährungsgesundheit, emotionale Gesundheit und soziale Gesundheit, die alle eng mit der Umweltgesundheit verbunden sind.
Als Ergebnis dieser Überlegungen entstand das SENSES-Projekt, das darauf abzielt, die Gesundheit der Beschäftigten im Arbeitsumfeld von LANDER zu fördern.
Das SENSES-Projekt läuft seit Anfang 2023 und jeder neue Schritt wird für uns alle im Unternehmen zu einer Quelle der Freude und Begeisterung.
Am vergangenen Freitag haben wir den SENSES-Raum eingeweiht: Einen Gemeinschaftsraum im Herzen von San Sebastián, in dem sich die Beschäftigten gesund ernähren, ausruhen und einen idealen Ort zum Arbeiten und Genießen der Zusammenarbeit finden können.
Schon bald werden wir weitere Informationen über die verschiedenen Maßnahmen bekannt geben, die wir in dieser ersten Phase Angriff nehmen.
Wie die Gesundheit selbst ist auch SENSES ein Projekt, das sich weiterentwickeln soll und eher mit einem Lebensstil, einer Arbeitsweise in Zusammenhang steht.
Vor diesem Hintergrund freuen wir uns bei LANDER darauf, weitere Schritte in diese Richtung zu unternehmen und nach ein paar Jahren mit Genugtuung festzustellen, dass wir einen Beitrag zur Gesellschaft geleistet haben, indem wir ein Team mit gesunden und letztendlich glücklicheren Menschen geschaffen haben, die den neuen Herausforderungen der Simulationstechnologie mit größtmöglicher Kraft und Begeisterung begegnen.