Der Verkehrsminister von Argentinien besucht das CENACAF

Der Verkehrsminister von Argentinien, Mario Meoni, hat kürzlich die Einrichtungen des in Temperley (Provinz Buenos Aires) gelegenen nationalen Eisenbahn-Schulungszentrums CENACAF besucht. Er besichtigte diese in Begleitung von Walter Saieg (Sekretär für Transportabwicklung), Damián Contreras (Präsident von DeCaHF), Daniel Vispo (Präsident von Belgrano Cargas), Martin Gainza (Vizepräsident von Belgrano Cargas und Ricardo Gingras (Geschäftsführer des CENACAF). Der Besuch erfolgte anlässlich der Präsentation der von dem Unternehmen entwickelten Plattform für virtuelle Schulungen im Rahmen des gesundheitlichen Notstands, in dem sich verschiedene Länder der Welt befinden.

Das nationale Eisenbahn-Schulungszentrum wurde 1985 auf der Grundlage des zwischen den Regierungen von Argentinien und Japan unterzeichneten Abkommens für technische Zusammenarbeit mit dem Ziel gegründet, den Transfer von neuen Technologien und das Management von technischem Wissen für das argentinische Schienennetz zu fördern. Im Laufe von über 35 Jahren spielte seine Mission eine Schlüsselrolle bei der Schulung von Eisenbahnpersonal. Im Jahr 2014 machte das Zentrum einen großen Sprung in der technologischen Innovation und entwickelte eines der bislang weltweit umfangreichsten Simulationssysteme für das Fahren auf der Schiene.

Der Rundgang des Ministers startete genau in diesem Simulatorraum. Dort konnte er direkt in Erfahrung bringen, wie die Zugführer täglich geschult werden. Konkret stehen ihnen drei Eisenbahnstationen von CSR und CNR in getreuer Nachbildung, vier Ausbilderstationen, acht kompakte Schulungsstationen sowie zwei Beobachtungsstationen zur Verfügung.

Der Minister brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, denjenigen Ort besuchen zu können, an dem alle Eisenbahner täglich geschult werden, und übermittelte eine wichtige Botschaft an das Land: „Wir müssen weiterhin mehr Menschen schulen. Die Pandemie hat gezeigt, dass wir noch mehr geschultes und qualifiziertes Eisenbahnpersonal benötigen.“ Darüber hinaus drückte er seine Zuversicht aus, dass die hochmoderne Technologie es ermöglichen werde, die Schulung des Eisenbahnpersonals weiter zu fördern und diese unerwartete Situation, die die Stärke eines jeden Systems auf die Probe stelle, zu bewältigen.

Neben den physischen, technologisch ausgestatteten Unterrichtsräumen verfügt Trenes Argentinos bereits über einen virtuellen Campus, der gerade in Betrieb genommen wurde. Dort werden Schulungen für das Personal von Trenes Argentinos Cargas, Operaciones e Infraestructura stattfinden. Auf diese Weise beabsichtigt das Unternehmen, die theoretischen und praktischen Schulungen, die für gewöhnlich in den Unterrichtsräumen vor Ort stattfinden, in angemessener Weise durch situationsgerechte Schulungen zu ergänzen.

Schwierige Situationen bieten zweifellos Gelegenheit, sich in vielen Bereichen, darunter auch Schulungen, zu verbessern. Eine sinnvolle Nutzung und ein gutes Management der verfügbaren neuen Technologien für die Simulation und Schulungen im Allgemeinen sind sicher eine Erfolgsgarantie bei jeglichen Umständen, die im Laufe der Jahre eintreten könnten.

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