Die Devon & Cornwall Police erwirbt einen Motorradsimulator, um die Straßenverkehrssicherheit zu erhöhen

Verkehrsunfälle, besonders im Hinblick auf Motorradunfälle, sind ein Problem, das die meisten Regierungen weltweit besorgt und beschäftigt. Insbesondere im Vereinigten Königreich starben zwischen Juli 2021 und Juni 2022 bei Motorradunfällen 346 Menschen – fast so viele (345) wie im Jahr 2019 vor der Pandemie. Trotz aller Bemühungen der Regierung und Organisationen für Straßenverkehrssicherheit, die Anzahl der Unfälle zu reduzieren, ist die Unfallquote nach wie vor hoch. Einer der wichtigsten Gründe für Motorradunfälle ist die mangelnde Erfahrung und Selbstüberschätzung beim Motorradfahren.

In diesem Zusammenhang hat die Devon & Cornwall Police mit Unterstützung des britischen Verkehrsministeriums beschlossen, ein Pilotprojekt im Vereinigten Königreich auf den Weg zu bringen, das darauf abzielt, die Bevölkerung, insbesondere junge Menschen, für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

Dieses Projekt beinhaltet die Entwicklung eines Motorradsimulators, der in einem mobilen Schulungsraum installiert wird – ein Lkw, der durch das gesamte Gebiet fährt und es der Bevölkerung ermöglichen soll, riskante Situationen auf dem Motorrad völlig realistisch und gleichzeitig sicher zu meistern.

Zu diesem Zweck hat die Devon & Cornwall Police die Entwicklung von High Tech-Geräten sichergestellt. Sie umfassen ein echtes Motorrad mit großem Hubraum, das auf einer beweglichen Plattform montiert und von einem optischen System umgeben ist. Es bietet den Fahrerinnen und Fahrern ein Sichtfeld von mehr als 180 Grad und ermöglicht die Visualisierung einer virtuellen 3D-Welt, in der sie in verschiedene inner- und außerstädtische Umgebungen eintauchen können, die im Hinblick auf die Beschilderung und andere relevante Merkmale an das Vereinigte Königreich angepasst sind. Andere Fahrzeuge im Verkehr wie Pkw, Lkw oder Busse werden besonders realistisch nachgebildet, ebenso wie die für dieses Gebiet typischen Gefahrensituationen, die zu zahlreichen Motorradunfällen führen: Wildwechsel, plötzlich in die Straße einfahrende Traktoren, abruptes Bremsen oder riskante Situationen in städtischen Umgebungen wie widerrechtlich zwischen Autoreihen durchfahrende Motorräder.

Der batteriebetriebene, auf einem kompakten Lkw im modernem Corporate Design montierte Simulator kann an jedem Ort eingesetzt werden. Außerdem wird der Simulator mit spezifischen Funktionen für die Polizei ausgestattet, wie z. B. der Aktivierung des britischen Blaulichts bei entsprechendem Verhalten der Fahrzeuge in dem betreffenden Bereich. So können auch motorradfahrende Polizistinnen und Polizisten in Notsituationen geschult werden.

Dieses Pilotprojekt, das sich möglicherweise auf andere Gebiete ausdehnen lässt, ist für das Vereinigte Königreich eine große Herausforderung, da Motorradunfälle dort ein großes Problem darstellen. LANDER möchte dazu beizutragen, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen und die Anzahl der Unfälle zu reduzieren. Wir sind der Devon & Cornwall Police sehr dankbar, dass sie uns ihr Vertrauen geschenkt und uns ermöglicht hat, gemeinsam an diesem wichtigen Projekt zu arbeiten.

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